Erste Barbie mit Down Syndrom

Vor kurzem hat Mattel, der Hersteller der legendären Barbie, eine neue Puppe auf den Markt gebracht.

Diese Puppe ist jedoch keine gewöhnliche Barbie. Es ist die erste Barbie-Puppe mit Down-Syndrom.

Die Puppe heißt “Barbie Fashionistas #161”, und sie hat das charakteristische Aussehen von Menschen mit Down-Syndrom, einschließlich eines flachen Nasenrückens, mandelförmiger Augen und einer geringen Körpergröße. Sie trägt passend zu ihrem Outfit rosafarbene Orthesen für die Knöchel. Außerdem sind ihre Turnschuhe mit einem Reißverschluss versehen. Einige Kinder mit Down-Syndrom benötigen Orthesen, um ihre Füße und Knöchel zu stützen.

Die Einführung dieser Puppe ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft. Menschen mit Behinderungen haben oft das Gefühl, dass sie nicht in den Mainstream integriert sind und dass ihre Stimmen und Erfahrungen nicht gehört werden. Indem Mattel eine Barbie-Puppe mit Down-Syndrom herausbringt, werden Kinder und Erwachsene dazu ermutigt, über Inklusion und Diversität nachzudenken und sich für eine bessere Integration von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft einzusetzen.

Die Darstellung von Menschen mit Behinderungen in den Medien, insbesondere in sowas alltäglichen wie Spielzeugen, ist wichtig, um das Bewusstsein zu schärfen und Vorurteile abzubauen.

Die Veröffentlichung der ersten Barbie-Puppe mit Down-Syndrom ist meiner Meinung nach ein toller Meilenstein in der Geschichte der Barbie-Puppen und der Spielzeugindustrie insgesamt. Es ist ein weiterer, kleiner Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft und einer besseren Integration von Menschen mit Behinderungen.

Ob sich dieser Meilenstein der Mattel- Geschichte auf Sicht als sinnvolles Investment herausstellen kann, vermag ich nicht zu sagen. Ich freu mich einfach nur über einen weiteren Schritt nach vorn.